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Aktualisiert
am
26 September, 2004
© 2003-04 Susanne
Breyer
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Seltenes
Getreide
Auf
einer hessischen Staatsdomäne
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17.
August 2004, Otterbach
Die 12-jährige
Johanna Müller kam uns mit ihrer Haflingerstute Lea kurz
vor Otterbach entgegengeritten. Wir hatten an diesem Tag runde
30 Kilometer zurückgelegt und waren froh, bis vor die
Haustüre begleitet zu werden. Der Otterbacher Hof ist
eine hessische Staatsdomäne, auf der nach Demeter-Richtlinien
gearbeitet wird. Erich Müller baut hier das seltene Einkorn
an, das er an eine Marburger Bäckerei direkt liefert.
Einkorn soll mehr Mineralien als Weizen besitzen und außerdem über
bessere Backeigenschaften verfügen. In dem Zimmer, in
dem Martin und ich übernachteten, standen Blumen als Begrüßung
auf dem Tisch - eine kleine Geste, die uns unstete Wanderer
aber sehr freut, weil man sich dann gleich zu Hause fühlt.
200 Rinder werden auf der Staatsdomäne gehalten, deren
Fleisch hauptsächlich direkt vermarktet wird. Neben dem
Einkorn werden auch noch die anderen Getreidesorten und Dinkel
angebaut. Rechts seht Ihr Johanna vor der frischen Dinkelernte
sitzen. Der Otterbacher Hof ist außerdem ein Demonstrationsbetrieb,
auf dem immer wieder Feste und Führungen stattfinden.
Erich Müller bedauert es sehr, dass sich in seiner Region
noch keine gentechnikfreie Zone aufbauen ließ. Er als
Bio-Landwirt sieht in der Gentechnik eine große Gefahr
und wünscht sich sehr, dass seine konventionellen Kollegen
nicht der Versuchung erliegen, diese Pflanzen anzubauen. Auf
dem Otterbacher Hof haben wir uns sehr wohl gefühlt -
vielleicht können wir einmal wiederkommen.
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