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Aktualisiert
am
26 September, 2004
© 2003-04 Susanne
Breyer
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Alte Haustierrasse
Joachim
Lange hält Hinterwälder Kühe
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Ertingen,
24.05.2004
Von der
Familie Laux wollten Geronimo und ich uns gar nicht richtig
trennen, so gut hat es uns bei ihnen gefallen. Deren Tocher
Julia wurde auch noch rechtzeitig zu unserer Abreise aus dem
Krankenhaus entlassen - sie hatte sich die Mandeln herausnehmen
lassen - und konnte uns zumindest noch zum Abschied zuwinken.
Alfons und Martin Laux und der kleine Nachbarsjunge Jens mit
seinem Vater begleiteten uns bis Hundersingen, danach liefen
Geronimo und ich noch sechs Kilometer eine schnurgerade Strecke
durch die Felder. Joachim Lange kam uns in Ertingen mit seiner
Schwägerin entgegen und empfing uns herzlich zusammen
mit seiner Frau Marianne Koch auf seinem Hof. Er hält
sechs Hinterwälder Kühe, die zu den bedrohten alten
Haustierrassen gehören. Das Hinterwälder Rind ist
klein, robust und wird zur Landschaftspflege eingesetzt. An
solche Projekte hat Joachim je fünf Rinder nach Ödenwald/Stetten
und nach Leibertingen verkauft. Außerdem besitzt er Grünland
zur Heuproduktion und einen kleinen Kartoffelacker. Dort war
aber leider noch nichts zu sehen, weil es noch nicht genug
geregnet hat. Mit im Haus wohnen ihre fünf Kinder und
der Vater von Marianne. Geronimo bewohnt ganz alleine den großen
leerstehenden Kuhstall, da die Hinterwälder jetzt ganztägig
auf der Weide sind. Joachim bewirtschaftet seinen Hof nach
den Demeter-Richtlinien und ist der einzige Bio-Bauer im Ort,
was nicht immer einfach ist. Nebenher arbeitet er als LKW-Fahrer.
Er sucht im Moment nach einer Möglichkeit, mit einem anderen
Hof zusammenzuarbeiten, da er mehr Heu produziert, als er für
seine sechs Rinder braucht. Am liebsten wäre ihm ein Betrieb
in der Schweiz. Joachim engagiert sich auch für das Kino
in Riedlingen, wo er gerade lernt, wie man Filme vorführt.
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